Dienstag, 3. April 2012

Auskotzen

Im Moment hasse ich meine Familie. Naja, eigentlich nur meine Cousine. Und was sie für scheiße labert. Sie meinte, ich sei Schuld, wenn meine Oma an einem Herzinfarkt sterben würde. Die hat doch nen totalen Schaden. Und sagt mir, ich sollte mich für vier Monate einweisen lassen. Wer glaubt sie, wer sie ist? Sie hat keine Ahnung vom Leben! Sie kennt Oma nicht mal richtig. So ein dummes, dummes hirnamputiertes Mädchen.

Mittwoch, 29. Februar 2012

Ein unerwünschter Gast

...ist auch ein schöner und nützlicher Gast. Jede Krankheit dient dazu, uns gesunder und widerstandsfähiger zu machen. "Es gibt nur ein Prinzip der Gesundheit." (frei nach Joseph Murphy)

Dienstag, 28. Februar 2012

Mamma Mia!

Selbstgemacht. Normalen Pizzateig rund ausrollen, belegen und würzen, zusammenklappen und an den Rändern schließen. Mit Olivenöl bestreichen um bei Umluft 200 Grad Celsius im Ofen backen, bis goldbraun. Eventuell zwischendurch wenden.

Montag, 27. Februar 2012

Ein Vogel auf einem Korb voll Trauben

Ein alter Buchrücken, den ich neben meinem Bett gefunden habe... Auch wenn meinen Blog überraschenderweise wirklich kaum eine Seele zu interessieren scheint, ich bin froh, dass ich mit ihm angefangen habe. Ich werde auch weiter machen. Schließlich war der Plan, das für mich zu machen. Es gibt einfach Dinge, die ich mir von meiner Seele reden muss, ohne dass gleich jemand urteilt über mich.

Ich will Liebe

Meine Ma ist gestorben. Mein Vater ist selbst nicht gesund genug, sich liebevoll um mich zu kümmern, zudem lebe ich nicht bei ihm, sondern bei Omi, die mich auch nie umarmen würde. Ich habe Menschen, die mich lieben. Freunde, Familie.

Ich habe das Recht auf diese eine Person. Die Person, die mich liebt, egal was ich durchmache, die mich mindestens einmal am Tag liebevoll umarmt. Die mich bedingungslos versteht und alles für mich tut. Ich möchte, dass diese Person endlich in mein Leben tritt. 19 Jahre sind genug Wartezeit. Ich will ihn jetzt. Nicht nach dem Abitur. Jetzt. Ich brauche jetzt jemanden an meiner Seite. Ihn. Jemand, der mich sacht in den Schlaf wiegt, der mir versichert, dass alles gut ist, der mit mir eine blühende Zukunft malt, der mein Herz schlagen lässt und in dessen Augen ich seine ganze Seele sehen kann. Weil ich ihn schon länger kenne, als all unsere Leben zusammengezählt.

Versprechen an mich

Ich schreibe morgen meine letzte Bio-Klausur. Ich habe genug Mut. Ich mache mein Abitur.

Sturmfrei und Platz zum Backen

Sonntag, 26. Februar 2012

Ich bin Wächter des Lichts

Dich jeden Tag im Spiegel sehen

Ich sehe in den Spiegel und denke: Ich sehe aus, als würde ich sonst eine Brille tragen. Ich lege meine Haare anders, weil ich denke, dass es daran liegt, als ich den wahren Grund erkenne. Ich schaue direkt in das vertraute Gesicht meiner Mutter. Meine Augen sind ihre Augen. Ich bekomme es mit der Angst zu tun. Ist das der Grund, dass ich sie nicht sehe? Weil sie in mir ist? Weil ich sie bin? Meine Mutter hatte wundervolle Seiten, es ist nichts schlimmes daran zu sein wie sie. Zu sein wie sie bedeutet, so gut zu sein wie sie, es bedeutet nicht, so schlecht zu sein wie sie. Ich bin so gut wie sie. Meine Mutter war wunderschön. Es ist gut, so zu sein, wie sie. Aber ich will nicht sein wie sie. Ich will ich sein, meinen eigenen Weg gehen.

Samstag, 25. Februar 2012

Heute ist das Vorgestern von Übermorgen

Gestern beim Spaziergang. Zwei Klausuren hinter mir. Fertig. Müde. Florence + the Machine singt Shake it Out.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Abendmahl

Mango-Hollabeersaft und Spaghetti mit Tomaten-Rocula-Salat und Olivenöl

Ein Baum erzählt ein Märchen

Von Tauben und Haselnüssen und heilenden Wunden.

Mindestens drei mal am Tag ist das Leben köstlich

Aus freien Stücken

Es ist wirklich wahnsinnig, was ich im Moment leiste, das muss ich mir jetzt nochmal vor Augen führen. Wäre der riesige Zwang meiner Familie nicht gewesen, hätte ich mich wohl nie dafür entschieden, ein halbes Jahr nach dem Tod meiner Mutter ins erste Abitursemester zu starten. Und jetzt bin ich im vierten und es kommt mir unerreichbar vor, aber ich weiß ich werde es meistern, auch mit tausend Gebrechen. Vielleicht ist es genau perfekt, wie es gekommen ist. Ich kann mir hier beweisen, dass ich etwas Riesiges ganz ohne Anwesenheit meiner Mama schaffe.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Jetzt aber wirklich!

Die Frühjahrsblüher kommen!

Dienstag, 21. Februar 2012

Glücklich alle Tage

Manchmal bewältige ich den Alltag nicht, weil mich die Suche nach dem Glück beschäftigt. Dabei ist es doch wahres Glück, den Alltag zu bewältigen und ein Segen, dies glücklich zu tun.

Auch rückwärts gehts aufwärts

Sitze wieder im Wartezimmer. Und ich habe ein gutes Gefühl, dass es die nächsten Tage deutlich schöner wird. Fühle mich wieder viel positiver und dieses Gefühl von Glück kehrt zurück in alle Zellen. Ein Segen, Gott sei Dank!

Kältische Kreise und ein Überraschungsgast

Auf dem Heimweg von der Schule... Dann kurz vor unserem Haus führten Spuren bis zur Tür. Da hat sich wohl jemand verraten...!

Wenn man sich schwer fühlt, weil man zu leicht ist

Ich habe nie viel gewogen und es hat mich nie interessiert, was ich wiege. Im letzten halben Jahr habe ich fast zehn Kilo abgenommen und jetzt kann ich wieder kaum etwas essen. Ich weiß nicht, wie ich das alles wieder aufholen soll. Sobald ich kann, werde ich massig futtern, ich versprech's.

Wir leben in einer Wunderwelt

Der erste richtige Schnee, den man zum Schneeball pappen kann. Kein Puder, nein richtig dicke Schneeflocken!

Montag, 20. Februar 2012

Dankbarkeit ist das schönste Gefühl nach Glück

Die Ärztinnen und Assistenzärztinnen in der Praxis, wo ich mich seit Jahren hinbegebe, um wieder gesund zu werden leisten Wunder. Ich kann nur hoffen, dass ich in jemandes Leben eine so hilfreiche und bedeutende, ja lebenswichtige Rolle spiele, wie sie in meinem. Alle Mitarbeiter dort sind so herzlich und gut!

Ich liebe es, zu tanzen

Ich wäre gerne eine Gymnastiktänzerin, so wie Marron Kusakabe. Sich so grazil zu bewegen, im Takt der Musik, so über den Boden zu schweben, ganz leicht und gekonnt.


via www.chapso.de

Und jetzt wird es Frühling

Da war alles so friedlich. Es war Abend, nur ich und der Schnee.

Sonntag, 19. Februar 2012

Das Mädchen vom Rübenfeld

Es war einmal ein junges Mädchen, das sähte feine Dinge und pflanzte einen Baum. Es goss und pflegte, bis es erntete und so ging es viele Jahre, da war das Mädchen reich, da die Erde es reich beschenkte und das Mädchen verkaufte auf dem Markt, was es nicht verwenden konnte. Und der Baum wuchs groß und stark und eines Tages klaute ein anderes Mädchen einen Apfel von ihm. Es sah, dass das Mädchen, die inzwischen eine Frau geworden war, gar nichts dagegen tat. Und so beschloss sie, ihm alles zu klauen, das gesamte Feld und den Baum. Die junge Frau ließ sich auch dies gefallen. Es war gerade alle Ernte eingebracht und das Feld war leer. Sie grub ein Stück Erde um, das ganz in der Nähe war und sähte und pflanzte einen jungen Apfelbaum. Es wurde Frühjahr und sie pflegte ihr Feld. Bald konnte sie wieder reich ernten und sogar der alte Apfelbaum war zu ihr herübergewachsen und trug die schönsten Äpfel. Sie hing eine Schaukel an einen Ast, auf der sie hoch in den Himmel schaukelte. Das junge Mädchen aber hatte nichts getan mit dem alten Feld und so erntete sie nur ein paar wilde Rüben. Die junge Frau hatte Mitleid mit ihr und brachte ihr einen Korb von ihrer Ernte und half dem Mädchen beim Anbau, bis dieses selbst eine junge Frau war. Ende